Beobachtung und Dokumentation
Beobachtung und Dokumentation
Das Beobachten der Kinder ist für unser pädagogisches Personal das wichtigste Werkzeug, um das Verhalten und den Entwicklungsstandeines Kindes zu ergründen: wofür interessiert sich das Kind, was bewegt es gerade, welche kindlichen Perspektiven liegen zugrunde?
Das gezielte Beobachten mehrerer Kinder innerhalb kleiner Gruppen gibt uns Aufschlussüber den Stand kommunikativer und kooperativer Kompetenzen.
Die Beobachtungen dienen uns zur Überprüfung unseres pädagogischen Handelns und der Wirkung unserer Angebote. Sie sind Grundlage für die Weiterentwicklung unserer Methodik, für Gespräche mit den Kindern und den Austausch mit ihren Eltern (vgl. Kap. „Entwicklungsgespräche“)
Innerhalb der Gruppe nutzen unsere Betreuungspersonen ihre Beobachtungen zum fachlichen Austausch und zur Selbstreflexion. Wir legen zur gezielten Beobachtung einzelner Kinder den Beobachtungsbögen PERiK, die Sprachbeobachtungsbögen SISMIK und Seldak (Mayr & Ulich/ IFP München) sowie unterstützend die Beller Entwicklungstabelle.
Zur Dokumentation der kindlichen Lernprozesse arbeiten wir in allen Gruppen mit Portfolios, die in altersangemessener Weise vom Kind selbst und den Betreuungspersonen der Gruppe geführt werden.
„Produkte“ kindlicher Aktivitäten wie Zeichnungen, Klebearbeiten, erste Schreibversuche, aber auch Diktate oder Fotos von besonderen Bauwerken des Kindes (vgl. BayBEP, S. 454) finden in den individuellen Portfoliomappen Platz.
Sie zeigen die Lernprozesse des Kindesfotografisch und beschreiben diese anhand von Lerngeschichten.